Hilfe für die Kinderheime in Kamenice, Senozaty und Humpolec
Mit zwei Autos, einem Kleintransporter und einem Privat-Pkw, ging es am 20. Oktober nach Tschechien. Der Kleintransporter wurde uns von Herrn Mauz von der Firma Alblet aus Albstadt freundlicherweise zur Verfügung gestelt. Sogar mit Fahrer Josef Costanzo, der den Transporter fuhr.
Diesemal ging es in alle drei Heime und nicht wie 2022 nur in das Heim von Senozaty. Es waren unter anderem wieder selbstgestrickte Decken und Socken, Sportsachen und sehr viele Sachspenden dabei. Der Großteil bestand aber aus Pflegemitteln, von der Zahncreme bis hin zu Seifen und Duschsachen.
Am Freitag wurde das Heim von Senozaty besucht, wo die Gäste von Heimleiterin Martina Buchalova empfangen wurden, befinden sich zurzeit 28 Kinder zwischen 5 und 15 Jahren. Das erste Mal, dass keine jungen Erwachsenen im Heim anzutreffen waren. Interessant auch, was mit denen passiert, die die Heime in Senozaty und Humpolec verlassen haben, welchen Beruf sie erlernen oder erlernt haben, denn oft kommen diese auf einen Besuch zur „ihren Familien“ zurück.
Am Samstag ging es bei schönem Wetter in das Heim von Kamenice, wo nur sieben Kinder, die jüngsten im Heim, angetroffen wurden, da der Rest entweder beim Wandern und in einem Spiel- und Kletterpark in der Stadt Tabor waren. Sonst befinden sich hier 30 Kinder im Alter von 3 bis 15 Jahren. In dem Heim, dass der Verein vor über 20 Jahren als erstes betreute, soll es in nächster Zeit einige Veränderungen geben.
Danach ging es in das Heim von Humpolec, wo ein Fest stattfand, zu dem die Mitglieder des Vereins eingeladen wurden. Sie wurden vom Heimleiter Pavel Matousek herzlich empfangen. Normalerweise findet dieses Fest immer am Ende eines jeden Schuljahres statt, wurde in diesem Jahr aber in den Herbst verschoben. Zu gegrilltem Schwein, das im Garten des Heimes zubereitet wurde, gab es auch noch andere typisch tschechische Delikatessen. Bis in den Abend hinein wurde gefeiert. Hier sind zurzeit 27 Kinder und Jugendliche im Alter von
4 bis 20 Jahren untergebracht.
Für alle drei Heime gilt ein Maximum von je 32 Kindern. Es wird auch versucht, dass Geschwisterkinder immer zusammenbleiben können. In den meisten Fällen klappt dies auch. Außerdem befinden sich die Heime im ständigen Kontakt miteinander.
Am Sonntag ging es dann zurück nach Deutschland mit einem Gefühl der Zufriedenheit, dass die mitgebrachten nützlichen Dinge dort auch benötigt und sehr willkommen sind. Vor allem Pflegemittel und Kosmetika werden in allen drei Heimen weiterhin benötigt.